Doppelsitzer
Blanik L13
Als einer der wenigen Blanik's, ist unser L13 wieder in der Luft!
Der Blanik L13 wird vorwiegend für Übungs- und Einweisungsflüge im Platzbereich, Einweisungsflüge in den Alpen sowie den Kunstflug eingesetzt.
Er ist ein tschechischer Doppelsitzer in Metallbauweise. Der Erstflug fand am 18. März 1956 mit Antonin Osvald statt. Im gleichen Jahr nahm das Flugzeug an der WM in der Doppelsitzerklasse teil. Es ist eines der meist gebauten Segelflugzeuge der Welt. Über 2649 wurden von 1957 bis 1982 hergestellt. Insgesamt wurde das Segelflugzeug in über 40 Länder geliefert. Außergewöhnlich beim Blanik sind neben der im Segelflug selten verwendeten Metallbauweise, die Fowlerklappen und das halb-einziehbare Rad. Ursprünglich als Leistungsflugzeug konzipiert, fand es immer mehr den Weg in die Schulung. Der größte Teil der Produktion, rund 1300 Exemplare, wurden nach Russland geliefert. Herausragende Leistungen mit dem Blanik war sicher die Überquerung der Anden 1969 und ein Weltrekord des Russen Juri Konzentsor am 3. Juni 1967 über 922km.
Verschiedene Sonderausführungen wurden gebaut, so entstand bei den LAK-Werken in Littauen (damalig Russland) ein Doppelrumpf-Blanik! Auch verschiedene Motorseglerversionen wurden hergestellt. Die vorläufig letzte Version führte im Juni 1997 den Erstflug aus: L-13 AC „Blanik Full Acro“. Dabei wurden diverse Verstärkungen eingebaut und die Flügel von 16.2m auf 13.85m gestutzt. Dies ergibt eine höhere Festigkeit für den Kunstflug.
Clubklasse
Astir CS
Der Astir CS wird bei uns für Übungs- Streckenflüge eingesetzt. Hat ein Flugschüler mehrere Alleinflüge auf unserem Blanik L13 bewältigt, wird er bald auf den ASTIR CS umsteigen können.
Auch erfahrene Piloten nutzen gerne die ausgewogenen Flugeigenschaften des Astir CS. Der ASTIR CS ist ein GFK-Einsitzer (Glasfaserverstärkter-Kunststoff) und wurde für den Vereinssegelflug konzipiert. Er war das erste Segelflugzeug, das die Firma Grob eigenständig entwickelte und fertigte. Die Entwicklung begann 1974 mit dem G102 Astir CS.
Seine Flugeigenschaften und das Langsamflugverhalten sind wegen seiner etwas größeren Flügelfläche (12,4 m²) unkritisch. Das ebenfalls groß dimensionierte Leitwerk trägt viel zu dem harmlosen Langsamflugverhalten bei. Durch seine niedrige Flächenbelastung kann er auch bei schwach thermischen Wetterlagen eingesetzt werden.
Das Cockpit des ASTIR CS ist sehr geräumig. Auch größere Streckenflüge sind damit ohne weiteres möglich.
Dieser Flugzeugtyp trug in den Siebzigern durch sein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis, seine Robustheit und die unkritischen Langsamflugeigenschaften zur Verbreitung der Kunststoffbauweise in den Vereinen bei.
Technische Daten:
Spannweite: 15 m
Flügelfläche: 12,4 m²
Flügelstreckung: 18,15
Maximales Fluggewicht: 380 kg
Maximale Flächenbelastung: 28,6...30,7 kg/m²
Leergewicht: 265 kg
VNE Höchstzulässige Geschw. bei ruhigem Wetter: 250 km/h
Beste Gleitzahl (350 kg): 35 bei 92 km/h geringstes Sinken (350kg): 0,65 m/s bei 80 km/h
Standardklasse
DG303 ELAN
Die DG 303 ELAN ist unser Hochleistungs-Segelflugzeug. Es ist ein einsitziges Leistungsflugzeug der Standardklasse mit Einziehfahrwerk, Wasserballast und Winglets.
Abgesehen von der eleganten Linienführung - die großzügige "Haube" ist besonders hervorzuheben - bietet dieses Flugzeug in seiner Ausgewogenheit der Ruderabstimmung, die angenehme Sitzposition sowie die herausragenden Flugeigenschaften in allen Geschwindigkeitsbereichen das wahre Flugvergnügen.
Die DG-303 ist der dritte Typ eines modernen GFK-Segelflugzeugs, welches unter der Leitung von Wilhelm Dirks, einem sehr talentierten deutschen Flugzeugkonstrukteur entstand. Er gründete zusammen mit Gerhard Glaser seinerzeit die Firma Glaser-Dirks Flugzeugbau in Bruchsal, welche wiederum mit Elan und danach mit AMS-Flight in Slowenien ein Abkommen über die gemeinsame Produktion abschloss. Dort wurden die Flugzeuge der Typen DG-303 und DG-505 produziert.
Touringmotorsegler
Der Scheibe SF 25 C Falke ist ein zweisitziger, in Gemischtbauweise hergestellter Motorsegler, der von der Scheibe-Flugzeugbau GmbH entwickelt und gefertigt wurde.
Die Scheibe Falken Baureihe SF 25 entwickelte sich zu einem der meist gebauten Motorsegler der Welt.
Wesentliche Merkmale für diesen Erfolg waren die „Side-by-Side“-Sitzanordnung, welche die Schulung vereinfachte, die einfache und robuste Gemischtbauweise sowie das äußerst gutmütige Flugverhalten. Das Muster ist sehr weit verbreitet, so dass viele österreichische Motorseglerpiloten ihre Ausbildung auf einem Falken begannen.
Intern liebevoll bezeichnet als RentnerJet 2.0
Die Verwendung des Fotos erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Anton Wildberger www.wildbergair.com